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ERDE

Von Polwinden gestreift
wiegt mich der Zweifel,
blitzschöne Erde.

Trügt dein Leuchten,
die gemäßigten Breiten und Höhen?

Gipfel legen Schatten aus,
jeden Ehrgeiz zu kühlen.
Schwerkraft lässt träumen,
doch fliegen nie.

Ach Erde,
dein Beben und Stürmen
– als wären wir Menschen dir Feind –
fordert zum Aufbruch!

Mich hebt Ehrfurcht ins Lot,
ans Ufer der Vernunft.

Mein Glaube,
von Erkenntnis geschärft,
hat noch Lebensweg vor.

Themen: 04: IN MIR SO ... (2009) |