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SALZ UND SEGEN

Treiben müsst ich ohne dich,
ruderlos auf schmaler Woge.
Kleben schwarz und federschwer
wie ein geteerter Vogel.
Wo du, Salz und Segen, fehlst,
ist Weite, Meer und Finsternis,
ist alles, nur nicht Liebe.

Kommen müsst ich und vergehen,
gezeitenhaft am Strand,
im Sand zerrinnen, ziellos ziehn,
einsam übers Land
Wo du, Salz und Segen, fehlst,
ist Weite, Meer und Finsternis,
ist alles, nur nicht Liebe.

Themen: 04: IN MIR SO ... (2009) |