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ARG VERTRAUT

Die Zeit mich tragend treibt.
Mein Boden, wo ich schreite.
Kaum Ziel vor Augen, aber sehnend,
suche ich das Weite.

Die Nähe ist mir arg vertraut
und drängt mich zu erblinden,
drum fahre ich, ich fliege, flieh,
bin steigend mit den Winden.

Die Zeit mich treibend trägt,
dass ich mir still gehöre
und nie den Schlaf der Welt
mit meiner Sehnsucht störe.

Themen: 12: LYRIK IV |