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ABENDSTILLE UND GEDANKEN

Der Abend kommt, der Abend bringt mir Stille,
es fallen die Gedanken, fallen so wie Laub,
von großen und geringen Dingen,
woran ich zweifle und woran ich glaub.

Ich liege gern am Fluss und hör sein Fließen,
ich steige auf die Höh und steig hinab ins Tal,
und wenn ich dich und andere genieße,
dann hab ich meine eigene Moral.

Wo komm ich her und wohin muss ich gehen,
bleibt eine Spur von mir, die etwas nach sich zieht?
Ich mag es mich zu streiten, zu versöhnen,
doch am liebsten hab ich mich verliebt.

Ich falle nie auf die Knie, ich bleibe stehen
und staune jeden Tag über Unsinn oder Sinn.
Auf meine Fragen kann mir niemand Antwort geben,
ganz einfach, weil ich selbst die Antwort bin.

Wem gehören all die Dinge die ich denke?
Ich will sie singen bis zum letzten Atemzug.
Ich lieb die Nächte, die ich dem Schlaf nicht schenke,
denn an Träumen da hab ich schon genug.

Themen: 07: LIEDER |