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STEIG UND STILLE

Ich rede mürb auf beide ein,
Sich redlich zu vertragen,
Doch was ich alles bieg und dreh,
Sie weichen meinen Fragen.

Es ist ihr steter Widerhall,
Der keinen Segen gönnt,
Denn steige ich zu meiner Höh,
Das Still mich “Streber” nennt.

Verweilt mein Blick, um still zu sehn,
Dem Farbenspiel zu lauschen,
Hängt Schritt und Tritt das Bild mir ab,
Am Steig herrscht Ohrensausen.

Steig und Stille plagen mich
Wie Echo zwischen Steinen,
Sie treiben und betäuben mich
Und mögen sich nie einen.

Themen: 10: LYRIK II |