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STERNENSTILLE

Kometen weisen mir nicht Ziel,
Mag ich noch so schweifen.
Alle Schnuppen fallen fremd,
Keine lässt sich greifen.

Ihr Sternengold zerstäubt sich fern,
Stumm die Schleier rauschen.
Die Richtung bleibt nur ungefähr,
So hell kann keiner lauschen.

Es funkelt in der Dunkelheit,
Dein Meer aus Wünschen still.
Das Vollmondäugelein entschläft,
Weil es nicht deuten will.

Mein Weg führt frei und unbestimmt,
Geht selbst um Zweck und Sinn.
Die wahre Antwort nennt es nicht,
Frag kein Gestirn wohin.

Themen: 10: LYRIK II |