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IN SEHNSUCHT ALLEIN

Was ist in mir, so ganz und gar,
will sich wie wild entfalten.
Irgendwo zum Greifen nah,
unmöglich aufzuhalten.
Meine Ruhe ist verloren,
als hätte ich nie gelernt,
atme kaum, dass keiner merkt,
wie sehr es in mir brennt.

Ich sage Nein und meine Ja,
kann alles nicht begreifen.
Mir selbst ist nicht mehr klar,
wo die Gedanken schweifen.
Meine Worte sind verdreht,
das hätte ich nie gedacht,
schweige still, dass keiner hört,
was mein Träumen aus mir macht.

Da wache ich auf, schlafe nicht mehr ein
und wälze meine Sorgen.
Die gehen aus und ein,
wann wird es endlich Morgen?
Ich kann keinem sagen,
wie es mich zum Narren macht,
mein Herz will weiter schlagen,
endlos durch die Nacht.

Wer das nicht kennt, der lächelt nur
und wird es nie verstehen.
Nach außen zeigt man keine Spur,
doch will man schmelzen und vergehen.
Ich kann es nicht vermeiden
und fühle mich hundsgemein,
ach, die Liebe lässt mich leiden,
in Sehnsucht ganz allein.

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